Der Anlass biographische Daten öffentlich zu stellen
2006 fand ein Seminargruppen Treffen des Studienjahrgang 1962, Regelungstechnik, an der Technischen Universität Dresden statt. Überraschend: Es waren fast alle gekommen. Und jeder konnte etwas beitragen zur Chronik der zwei Seminargruppen. Und auch über sein Leben und Arbeiten in der DDR als auch im Westen (ich war nicht der Einzige, der sich durch die Flucht dem System des Realen Sozialismus entzogen hatte.
Bedenklich stimmt schon, wenn ich 2006 höre, dass 17 Jahre nach der Wende an der TU Dresden so langsam etwas wie Nostalgie der DDR Gestalt annimmt (Universitätszeitung): Es war ja nicht alles schlecht, .... da war doch die Romantik der Ernteeinsätze, und da gab es doch ..... und überdies bekamen doch alle Stipendium und es war doch alles so schön geregelt und .....
Die meisten haben den Wandel an der TU Dresden mit Interesse verfolgt, einige waren beteiligt und haben diesen mit gestaltet. Und nun höre ich heraus, dass da doch wohl nicht alles bei der “Wende” so gelaufen ist, wie es hätte sein sollen und dass sich manches anscheinend langsam verklärt. Bewusst oder aus Naivität? Hat die Zeit Einiges Vergessen gemacht? War damals wirklich alles so romantisch und so schön organisiert?
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